Angreifer können Schadcode ausführen. Verschiedene Geräte von Netgear sind verwundbar.
Wer Netzwerk Komponenten von Netgear besitzt, sollte die Firmware auf Aktualität prüfen. Unter bestimmten Umständen könnten Angreifer Extender, Modems und Router attackieren und eigenen Code mit Root-Rechten ausführen. Der Hersteller rät zu einem zügigen Update. Da ein Angreifer der Warnmeldung von Netgear zufolge aber Netzwerkzugriff haben muss, ist die Sicherheitslücke (CVE-2021-34991) mit dem Bedrohungsgrad „hoch“ eingestuft.
Die Schwachstelle findet sich im UPnP-Service, der standardmäßig am TCP-Port 5000 lauscht. Hier könnte ein Angreifer aufgrund einer unzureichenden Überprüfung mit einer präparierten Anfrage einen Speicherfehler auslösen. Klappt das, sollen Angreifer Schadcode mit Root-Rechten ausführen können.
Firmwareupdates sind teilweise schon verfügbar
Konkret betroffen sind der WLAN Extender der EX3700-Serie, R6400-Router und DSL-Modems der D6220-Reihe. Die bedrohten Modelle und die gegen die geschilderte Attacke abgesicherten Firmware-Versionen listet Netgear in der Warnmeldung auf. Die Entwickler geben an, dass sie derzeit noch weitere reparierte Versionen testen und veröffentlichen wollen. Für welche Modelle das der Fall ist, ist aktuell noch nicht bekannt.